Dashlane vs. LastPass [2021]: Direktvergleich – das Urteil

Dashlane vs. LastPass [2021]: Direktvergleich – das Urteil

Dashlane vs. LastPass [2021]: Direktvergleich - das Urteil

Dashlane und LastPass landen regelmäßig unter den ersten fünf unserer jährlichen Top 10-Liste. Beide sind sicher, benutzerfreundlich und vollgepackt mit beeindruckenden Funktionen – mit keinem der beiden kannst Du etwas falsch machen.

Beide enthalten alle Funktionen, die ich im Jahr 2021von einem Passwortmanger erwarte:

  • Passwortgenerierung, automatisches Speichern und automatisches Ausfüllen.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
  • AES-256 Bit-Verschlüsselung.
  • Optimierung der Anmeldesicherheit.
  • Sichere Passwortweitergabe.
  • Intuitive mobile Apps.

Dashlane und LastPass unterscheiden sich allerdings in einigen wichtigen Bereichen. Dashlane hat mehr Hochsicherheitstools, etwa das am höchsten entwickelte System zur Darkweb-Überwachung, das es gibt. (Ein internes Prüfteam benachrichtigt die Nutzer laufend über neue Gefahren.) Außerdem enthält Dashlane als einziger Passwortmanager ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), das auch noch überraschend gut ist – für das VPN gibt es keine Bandbreitenbegrenzung, auf Protokollierung wird konsequent verzichtet und die Geschwindigkeiten sind hoch.

LastPass dagegen ist geringfügig besser im automatischen Ausfüllen von Internetformularen, hat mehr Optionen zur Kontowiederherstellung, ist etwas benutzerfreundlicher, stellt eine größere Zahl hilfreicher In-App-Tutorials zur Verfügung und bietet ein besseres Gratis-Abo an.

Nachdem LastPass eine Änderung des kostenlosen Abos bekanntgegeben hatte, entwickelte sich Dashlane zur besten LastPass-Alternative des Jahres 2021. Ich beschloss, Dashlane und LastPass einem umfassenden Vergleichstest zu unterziehen. Dabei testet ich jeweils die Passwortmanagement-Funktionen, die Zusatztools, die Benutzerfreundlichkeit, Abos und Preise sowie den Kundensupport.

Nach Wochen des Testens, Recherchierens und Vergleichens stand mein Gewinner fest – meiner Meinung nach ist Dashlane in vielerlei Hinsicht besser als LastPass. Die Entscheidung fiel mir allerdings nicht leicht. LastPass ist ebenfalls ein hervorragendes Produkt und möglicherweise für den einen oder anderen Nutzer besser geeignet.

Du hast nicht viel Zeit? Hier das abschließende Urteil:

  • 🥇 Dashlane 🥇 – Sieger in den Disziplinen Sicherheit, Zusatzfunktionen, Abos und Preise sowie Kundensupport. Dashlane punktet mit hohen Sicherheitsvorgaben, Live-Darkweb-Überwachung, automatischer Passwortänderung (über 300 Websites), unbegrenzter Passwortweitergabe und einem überraschend guten VPN. Das Preis-Leistung-Verhältnis ist hervorragend. Zudem gibt es eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
  • 🥈 LastPass 🥈 – Sieger in den Disziplinen Grundfunktionen und Benutzerfreundlichkeit. LastPass ist ungemein benutzerfreundlich. Besonders gut: das automatische Speichern und Ausfüllen von Anmeldedaten und Internetformularen. Die Optionen zur Kontowiederherstellung sind vielfältiger als bei allen anderen im Markt erhältlichen Passwortmanagern, und das Gratis-Abo ist sehr ordentlich (mit unbeschränkter Nutzung auf Mobilgeräten oder Desktops).

Dashlane vs. LastPass: Sicherheit

Sowohl Dashlane als auch LastPass sind unglaublich sichere Passwortmanager. Bei beiden gibt es die folgenden Sicherheitsfunktionen:

  • AES-256 Bit-Verschlüsselung – alle Deine Daten werden auf Geräteebene nach Militärstandard verschlüsselt.
  • Zero-Knowledge-Protokoll – da die Daten nur lokal auf dem Gerät verschlüsselt werden, hat Dashlane ebenso wenig wie LastPass Zugriff auf die Passwort-Tresore der Nutzer.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) – zur Stärkung Deines Passwort-Tresors benutzt Du neben Deinem Master-Passwort ein temporäres Einmalkennwort, einen biometrischen Scan oder einen USB-Token.

Dashlane: Sicherheit

Dashlane vs. LastPass: Sicherheit

Alles, was auf den Servern von Dashlane gespeichert wird, ist mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung geschützt. Hast Du Dein Master-Passwort erstellt, verschlüsselt Dashlane in einem Verfahren namens „Hashing“ alle Deine Daten mithilfe des Master-Passworts – Dein Master-Passwort wird der „Schlüssel“ zur Entschlüsselung der Daten auf Deinen Geräten.

Da Dein Master-Passwort nur auf Deinem Gerät gespeichert wird, kann niemand anders Deine Daten entschlüsseln – auch nicht die Dashlane-Mitarbeiter. Bei Dashlane gab es noch nie eine Sicherheitsverletzung. Doch selbst im Fall einer Kompromittierung wären Deine Daten sicher, da alle Benutzerdaten auf den Servern von Dashlane stark verschlüsselt sind.

Dashlane bietet mehrere 2FA-Optionen an:

  • Authentifizierungs-Apps – mobilbasierte Apps wie Google Authenticator, Authy etc.
  • USB-Sicherheitsschlüssel – physische Token, die U2F-Authentifizierung ermöglichen, etwa YubiKey.
  • Biometrisches Scannen – Touch-ID und Gesichtserkennung auf unterstützen Geräten.

Alle 2FA-Optionen von Dashlane funktionieren richtig gut. Etwas enttäuschend finde ich allerdings, dass das Unternehmen plant, USB-Sicherheitsschlüssel in naher Zukunft nicht mehr anzubieten. (Dashlane befindet sich gerade in einer Übergangsphase – aus einer Desktop-App wird eine webbasierte App. Ist der Übergang vollzogen, steht die U2F-Unterstützung nicht mehr zur Verfügung.) LastPass, ebenfalls ein webbasierter Passwortmanager, bietet 2FA mit USB-Token an.

Dashlane verfügt außerdem über einen TOTP- (Time-based On-Time-Passwort-) Generator, mit dem Du 2FA-kompatible Websites (etwa Dein Google-Konto) zusätzlich schützen kannst.

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LastPass: Sicherheit

Dashlane vs. LastPass: SicherheitWie Dashlane speichert LastPass die Benutzerdaten auf eigenen Servern, was eine einfache Synchronisierung zwischen Apps, Browsern und Geräten ermöglicht. Auch LastPass verschlüsselt die Benutzerdaten auf Geräteebene mit 256-Bit-AES-Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Zur Verschlüsselung Deiner Daten werden Deine E-Mail-Adresse und Dein Master-Passwort verwendet. Hacker können also selbst dann nicht auf Dein Passwort zugreifen, wenn die Server von LastPass gehackt werden.

LastPass bietet die gleichen 2FA-Optionen wie Dashlane an:

  • Authentifizierungs-Apps – Google Authenticator, Microsoft Authenticator, Toopher, Duo Security.
  • USB-Sicherheitsschlüssel (nur Bezahl-Abo) – mit YubiKey für Desktop-Geräte kompatibel.
  • Biometrische Authentifizierung (nur Bezahl-Abo) – Gesichts- und Fingerabdruckerkennung auf unterstützten Geräten.

Bei LastPass gibt es außerdem einen integrierten TOTP-Authentifikator zur Verbesserung der Sicherheit Deiner 2FA-kompatiblen Online-Konten.

Leider ist es bei LastPass in der Vergangenheit zu Sicherheitslücken und Datenschutzverstößen gekommen. Im Jahr 2019 wurde festgestellt, dass die Software eine erhebliche Sicherheitslücke aufwies, was es Hackern ermöglichte, an Passwörter von Nutzern zu kommen. Das Problem wurde jedoch schnell behoben. 2015 wurde in die Online-Server von LastPass eingebrochen. Dank der Zero-Knowledge-Architektur wurden dabei jedoch keine Benutzerpasswörter gestohlen. (Den Hackern fielen nur unknackbar verschlüsselte Daten in die Hände).

LastPass ging mit den Sicherheitsproblemen äußerst transparent um und veröffentlichte glaubwürdige Daten über die umfangreichen Bemühungen des Teams, die Sicherheitslecks zu stopfen.

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Sieger (Sicherheit): Dashlane

Dashlane und LastPass bieten annähernd identische Sicherheitsfunktionen – einschließlich Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Zero-Knowledge-Architektur. Beide Passwort-Manager haben außerdem ein breites Angebot an 2FA-Optionen. Dashlane bietet allerdings keine Unterstützung für USB-Authentifizierung mehr an, sobald die App vollständig webbasiert ist. Dashlane wurde noch nie gehackt. Bei LastPass gab es im Laufe der Jahre zwei Sicherheitsprobleme (wobei allerdings keine Benutzerpasswörter gestohlen wurden). Wegen der bei LastPass aufgetretenen Sicherheitsschwachstellen ist Dashlane eine Nasenspitze voraus.

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Dashlane vs. LastPass: Grundfunktionen

Was grundlegendes Passwort-Management betrifft, sind Dashlane und LastPass gleichermaßen hervorragend. Beide laufen auf den gängigen Betriebssystemen und Browsern. Bei beiden gibt es wesentliche Funktionen wie

  • Unbegrenzter Passwortspeicher.
  • Mehrgeräte-Synchronisierung.
  • Automatisches Abspeichern und Ausfüllen.
  • Passwortgenerator.
  • Kreditkartenspeicherung.
  • Speicherung personenbezogener Daten.
  • Sichere Notizen.

Dashlane: Grundfunktionen

Dashlane vs. LastPass: Grundfunktionen

Dashlane stellt die Unterstützung der Desktop-App ein und wird zu einem ausschließlich webbasierten Passwort-Manager. Damit ist nicht jeder glücklich. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Zugriff auf die Funktionen von Dashlane dadurch noch einfacher wird. Zum Vergleich: LastPass ist bereits heute ein in erster Linie webbasierter Passwort-Manager, auch wenn es noch eine Desktop-App für Windows und Mac gibt.

Einige Funktionen von Dashlane sind während der Übergangsphase auf die beiden Versionen – Desktop und Web – aufgeteilt. Die Desktop-App für Windows und Mac kann man immer noch herunterladen. Sobald die Umstellung vollzogen ist, wird die Desktop-App aber nicht mehr aktualisiert.

Dashlane bietet derzeit Browser-Erweiterungen für Chrome, Firefox, Edge, Safari, Internet Explorer und andere Chromium-basierte Browser an. Außerdem gibt es eine mobile App für Android und iOS. (Die mobilen Apps sind vom Übergang nicht betrofen.)

Dashlane ermöglicht den automatischen Import von Passwort-Tresoren aus zahlreichen Browsern und Passwort-Managern – Chrome, Firefox, Safari, 1Password, RoboForm, LastPass, KeePass, und PasswordWallet. Steht der Passwort-Manager, von dem Du Deinen Tresor importieren möchtest, nicht auf dieser Liste, musst Du den Tresor als .csv-Datei importieren. Für diesen Vorgang bietet Dashlane in der App keine Unterstützung an. In der Wissensdatenbank wird aber ausführlich erklärt, wie Du die Datei richtig formatierst.

Das automatische Abspeichern und Ausfüllen funktionierte bei meinen Tests hervorragend. Jedes Mal, wenn ich neue Anmeldedaten erstellte, wurde ich von Dashlane automatisch aufgefordert, die Zugangsdaten zu speichern. Und wenn ich zu einem Anmeldefeld navigierte, meldete mich Dashlane automatisch bei meinem Konto an. Du kannst wählen, ob die Anmeldedaten automatisch oder per Einfachklick auf das Dashlane-Symbol im Anmeldefeld eingegeben werden sollen.

Mit Dashlane speicherst Du nicht nur Passwörter, sondern auch personenbezogene Daten (Adressen, Telefonnummern etc.), Kreditkarten, Bankkonten, Ausweise (Reisepass, Führerschein etc.) und sichere Notizen (WLAN-Passwort, Rechtsdokumente etc.). In der Desktop-App kannst Du auch Belege speichern. Ob es diese Funktion in der Web-App geben wird, ist aber noch unklar.

Der Passwort-Generator von Dashlane ist ziemlich einfach, funktioniert aber gut. Du kannst ein Passwort aus vier bis 40 Zeichen erstellen. Möglich sind Zahlen, Buchstaben, Symbole und abgewandelte Zeichen (zum Beispiel 2 statt Z). Leider erstellt Dashlane keine Passphrasen wie „Passwort-Manager-Sind-Wiklich-Sehr-Sinnvoll”, die von einigen Experten für sicherer als zufällige Passwörter gehalten werden. Allerdings kannst Du ohne weiteres selbst eine Passphrase erstellen – Du wählst einfach vier zufällige Wörter, trennst sie durch Bindestriche und fügst das Passwort mit wenigen Klicks Deinem Tresor hinzu.

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LastPass: Grundfunktionen

Dashlane vs. LastPass: Grundfunktionen

Die Desktop-App von LastPass gibt es für Windows und Mac. Browser-Erweiterungen sind verfügbar auf Chrome, Firefox, Edge, Internet Explorer, Safari und Opera. Für Android und iOS gibt es außerdem eine mobile App. Linux wird ebenfalls unterstützt, aber anders als Windows und Mac nicht desktopbasiert. LastPass ist in erster Linie eine webbasierte Anwendung – es kann sein, dass Du die Desktop-Anwendung gar nicht brauchst (weil die webbasierte Version die gleichen Funktionen aufweist).

LastPass ermöglicht den Import von Passwörtern aus Google Chrome und zahlreichen anderen Passwort-Managern wie Dashlane, 1Password, RoboForm etc. Wie man Passwörter aus anderen Passwort-Managern importiert, wird ausführlich erklärt – Du musst die Passwörter nur aus Deinem vorherigen Passwort-Manager exportieren und die Datei zu LastPass hochladen. Das ist nicht schwer. Den Einklick-Import von Dashlane finde ich aber noch besser.

Die LastPass-Funktionen automatische Speicherung und automatisches Ausfüllen funktionierten bei meinen Tests richtig gut. Jedes Mal, wenn ich ein neues Konto erstellte, wurde ich von LastPass gefragt, ob die Kontodaten gespeichert werden sollten. Wenn ich mich dann bei einem Konto anmeldete, wurden meine Zugangsdaten automatisch eingegeben. LastPass war sogar in der Lage, auf Seiten mit gesonderten Fenstern für Benutzernamen und Passwörter meine Daten automatisch einzugeben. Daran ist Dashlane hin und wieder gescheitert.

Mit LastPass kannst Du außerdem Bankkonten, Zahlungskarten, Identitäten und Notizen sichern. Die Erstellung vollständig individueller Eingaben ist ebenfalls möglich – Derartiges wird von Dashlane nicht angeboten. Der Identitätsvorlage kannst Du sogar Dateien anhängen – ich speicherte meine Geburtsurkunde und meine Sozialversicherungskarte in LastPass, und wenn ich die Dokumente benötigte, konnte ich nach wenigen Klicks darauf zugreifen. (Ich musste mich also nicht erst durch Download-Ordner auf meinem Computer wühlen.)

Der Passwort-Generator von LastPass ist etwas besser als der von Dashlane – Du kannst nicht nur Passwörter mit (Groß- und Klein-) Buchstaben, Zahlen und Symbolen erstellen, sondern auch Passwörter, die (ohne Sonderzeichen) „leicht zu sagen“ und „leicht zu lesen“ sind (ohne schwer zu lesende Zeichen wie I, l, O und 0).

LastPass erstellt außerdem Passwörter mit bis zu 99 Zeichen. Die Obergrenze von Dashlane liegt bei 40 Zeichen. Wie Dashlane verzichtet auch LastPass auf einen Passphrasen-Generator. Das ist enttäuschend, aber Du kannst dem Tresor Deine eigene Passphrase manuell hinzufügen.

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Sieger (Grundfunktionen): LastPass

Es war keine leichte Aufgabe, in dieser Runde einen Sieger zu küren. Sowohl Dashlane als auch LastPass punkten mit hervorragenden Funktionen. Import von Passwörtern, Erstellung neuer Passwörter, automatisches Speichern von Anmeldedaten und automatisches Ausfüllen gespeicherter Daten – all das ist mit beiden Produkten sehr einfach. Allerdings schlug sich LastPass beim automatischen Ausfüllen von Anmeldedaten und Internetformularen in meinen Augen etwas besser, und der Passwort-Generator kann längere Passwörter erzeugen.

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Dashlane vs. LastPass: Zusatzfunktionen

Sowohl bei Dashlane als auch bei LastPass gibt es Zusatzfunktionen, die Passwort-Tresore noch besser sichern und dem Nutzer weitere Funktionsmöglichkeiten eröffnen. Viele Zusatzfunktionen gibt es bei beiden gleichermaßen:

  • Passwortweitergabe.
  • Prüfung der Passwortstärke.
  • Automatische Passwortänderung.
  • Darkweb-Überwachung.
  • Notfallzugriff.
  • Verschlüsselte Speicherung.

Beide haben aber auch Zusatzfunktionen, die es beim jeweils anderen nicht gibt. LastPass zum Beispiel verfügt über Kreditüberwachung (nur USA) und jede Menge Optionen zur Kontowiederherstellung. Bei Dashlane dagegen gibt es ein VPN und Darkweb-Überwachung in Echtzeit.

Dashlane: Zusatzfunktionen

Dashlane vs. LastPass: Zusatzfunktionen

Dashlane ist der einzige Passwort-Manager auf dem Markt, der ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) enthält – dieses VPN wird betrieben von Hotspot Shield, nutzt 256-Bit-AES-Verschlüsselung, verzichtet konsequent auf Protokollierung und überzeugt mit durchweg hohen Geschwindigkeiten. Bei den Geschwindigkeitstests war meine Internet-Geschwindigkeit kaum beeinträchtigt, wenn das VPN aktiviert war. Ich konnte HD-Videos auch dann streamen, wenn ich mit Servern rund um den Globus verbunden war. Das VPN von Dashlane hat allerdings keinen Kill Switch (kappt Deine Internetverbindung, wenn Dein VPN ausfällt), und es ist nicht in der Lage, Streaming-Dienste wie Netflix zu entsperren. Wenn es Dir auf eines dieser Dinge ankommt, musst Du Dir ein eigenständiges VPN besorgen.

Dashlane punktet außerdem mit der besten Darkweb-Überwachung im Markt. Bei vielen Passwort-Managern gibt es die Möglichkeit der Untersuchung von Datenschutzverstößen – üblicherweise wird dabei eine Anfrage an die Datenbank von Have I Been Pwned? gesendet; danach wirst Du darüber informiert, ob Dich betreffende Daten aufgrund eines Datenschutzverstoßes öffentlich zugänglich waren. Die Darkweb-Überwachung von Dashlane ist viel besser – es werden „Live Agents“ mit Zugang zu Hackerforen und Websites im Dark Web eingesetzt. Werden Deine Daten gestohlen, informieren Dich die Live Agents persönlich darüber und sorgen in Zusammenarbeit mit Dir für einen raschen Schutz Deiner Daten und Deiner Identität.

Mit Dashlane kannst Du beliebig viele Passwörter und sichere Notizen an beliebig viele Dashlane-Nutzer weitergeben. Du kannst wählen, ob Du dem Passwortempfänger eingeschränkte Rechte (kann nur nutzen) oder uneingeschränkte Rechte (kann ansehen, nutzen, bearbeiten und weitergeben) gewährst. Den Zugriff auf weitergegebene Passwörter kannst Du außerdem jederzeit widerrufen.

Zudem enthält Dashlane einen „Password Health Checker“, der die Stärke von Passwörtern prüft und Dich auf schwache, wiederholt verwendete, alte und geknackte Passwörter aufmerksam macht. Dieses äußerst benutzerfreundliche Tool weist Dich mit farbigen Anzeigen darauf hin, welche Passwörter zu ändern wären.

Dashlane verfügt über einen Einklick-Password Changer, der mehr als 300 Websites unterstützt. Mit nur einem Klick kannst Du mehrere schwache Passwörter durch sichere neue ersetzen. Mit manchen beliebten Websites wie Twitter oder Facebook lässt sich diese Funktion nicht verwenden (der automatische Password Changer von LastPass dagegen schon). Allerdings unterstützt die Funktion zum Beispiel IMDb, Reddit, Github und easyJet (der automatische Password Changer von LastPass dagegen nicht).

Dashlane ermöglicht einen einfachen Notfallzugriff. Wenn Du Dein Master-Passwort verlierst oder nicht auf Dein Konto zugreifen kannst, kann eine vertrauenswürdige Kontaktperson Zugriff auf Deinen Passwort-Tresor erhalten. Du kannst Dich auch auf Deinem Handy mittels biometrischer Identifikation bei Deinem Konto anmelden und Dein Master-Passwort ändern – das ist aber auch die einzige Kontowiederherstellungsoption bei Dashlane.

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Du möchtest noch mehr über alle Dashlane-Funktionen erfahren? Dann lies unseren vollständigen Dashlane-Test >

LastPass: Zusatzfunktionen

Dashlane vs. LastPass: Zusatzfunktionen

Mit der Funktion Security Dashboard ermöglicht LastPass eine umfassende Tresorprüfung. Du wirst auf schwache, mehrfach verwendete und geknackte Passwörter hingewiesen. Außerdem wird Dir eine Liste der 2FA-kompatiblen Konten angezeigt – Du kannst sie mit dem integrierten TOTP-Generator synchronisieren und genießt noch mehr Sicherheit.

LastPass bietet außerdem eine einfache Darkweb-Überwachung – gelangen Dich betreffende Daten durch einen Datenschutzverstoß an die Öffentlichkeit, wirst Du über das Security Dashboard benachrichtigt. Darüber hinaus wird Dir mitgeteilt, welche Daten betroffen sind.

Wie Dashlane verfügt auch LastPass über einen automatischen Password Changer, der sich aber nur auf etwa 75 Websites verwenden lässt. Der Password Changer von LastPass kann zudem immer nur ein Passwort nach dem anderen ändern. Der Password Changer von Dashlane dagegen ändert mehrere Passwörter gleichzeitig.

Was Kontowiederherstellungsoptionen betrifft, hat LastPass die Nase vorn. Zur Auswahl stehen mehrere verschiedene Methoden:

  • Biometrische Wiederherstellung auf Mobilgeräten.
  • Passwort-Hinweis/-Erinnerung.
  • Kontowiederherstellung per SMS.
  • Master-Passwort zurücksetzen (wenn Du Dein Master-Passwort in den letzten 30 Tagen geändert hast).
  • Einmal-Passwortwiederherstellung. (Jedes Mal, wenn Du Dich über den Internetbrowser bei Deinem Tresor anmeldest, erzeugt LastPass ein Einmalpasswort).

Wenn Du Dein Master-Passwort vergisst, führt das bei vielen Passwort-Managern dazu, dass Du Deinen Tresor komplett löschen musst. Die benutzerfreundliche Methode von LastPass weiß ich daher wirklich zu schätzen.

Auch bei LastPass gibt es einen Notfallzugriff. Der gleicht mehr oder weniger dem von Dashlane – der einzige Unterschied besteht darin, dass LastPass Deinem Notfallkontakt Zugriff auf Deinen gesamten Tresor gewährt (einschließlich Zahlungskarten, Adressen etc.), wohingegen Du bei Dashlane wählen kannst, ob Du bestimmte Passwörter und sicherheitsrelevante Objekte oder alle Passwörter und sicherheitsrelevanten Objekte (aber keine anderen Daten) freigeben möchtest.

LastPass ermöglicht ebenfalls eine sichere Passwortweitergabe. Anders jedoch als bei Dashlane, wo die Passwortweitergabe unbeschränkt ist, kannst Du bei LastPass Objekte nur an bis zu 30 andere LastPass-Nutzer weitergeben.

Eine Funktion gefällt mir richtig gut, nämlich die Länderbeschränkungen von LastPass. Wenn Du bei LastPass ein Konto erstellst, kannst Du es für andere Länder, in denen Dein Konto nicht registriert ist, sperren. Diese zusätzliche Sicherung hindert Hacker daran, von anderen Ländern aus in Dein Konto einzudringen. Willst Du verreisen oder ein VPN verwenden, kannst Du aber eine Liste vertrauenswürdiger Länder erstellen, in denen Dir die Anmeldung bei LastPass gestattet wird.

Du wohnst in den USA? Bei LastPass gibt es eine kostenlose Kreditüberwachung über TransUnion. Wenn sich Deine Bonitätsauskunft unerwartet ändert, benachrichtigt Dich LastPass hierüber per SMS oder E-Mail. Gegen eine geringfügige Monatsgebühr kannst du ein Upgrade auf kostenpflichtige Kreditüberwachung vornehmen. Das verschafft Dir Zugriff auf Bonitätsauskünfte dreier großer Auskunfteien. Dir wird genau angezeigt, welche Änderungen es gegeben hat, wann und wo sie eingetreten sind und welche Auskunfteien sie gemeldet haben.

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Du möchtest noch mehr über alle Funktionen von LastPass erfahren? Dann lies unseren vollständigen LastPass-Test >

Sieger (Zusatzfunktionen): Dashlane

Sowohl LastPass als auch Dashlane glänzen mit großartigen Zusatztools, doch die hoch entwickelte Darkweb-Überwachung von Dashlane zählt ebenso wie das VPN zu den wertvollsten Zusatzfunktionen, die es im Markt der Passwort-Manager gibt. Die Kontowiederherstellungsoptionen von LastPass gefallen mir allerdings ausnehmend gut, und das Kreditüberwachungstool ist für Kunden in den USA von großem Nutzen.

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Dashlane vs. LastPass: Abos und Preise

Sowohl Dashlane als auch LastPass bieten gute (wenn auch eingeschränkte) Gratis-Abos an, außerdem 30-tägige kostenlose Testversionen ihrer Bezahl-Abos. Die Preise ihrer Bezahl-Abos sind sich sehr ähnlich. Beide bieten bequeme Familienabos an. Die Abos von Dashlane enthalten allerdings zusätzlich eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Bei LastPass musst Du auf eine Geld-zurück-Garantie verzichten.

Dashlane: Abos und Preise

Dashlane vs. LastPass: Abos und Preise

Dashlane hat ein kostenloses Abo sowie drei verschiedene Bezahl-Abos für Einzelpersonen und Familien im Angebot. Du kannst zwischen monatlicher und jährlicher Abrechnung wählen. Das Gratis-Abo umfasst eine 30-tägige kostenlose Testversion des kostenpflichtigen Abos. Alle Bezahl-Abos von Dashlane enthalten außerdem eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Dashlane Free bietet tolle Zusatzfunktionen, ist aber auf 50 Passwörter beschränkt und kann nur auf einem Gerät verwendet werden.

Dashlane Free enthält außerdem:

  • Passwortgenerator.
  • Automatisches Ausfüllen von Formularen und Zahlungsdaten.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
  • Passwortweitergabe (bis zu fünf Konten).
  • Sicherheitswarnungen.
  • Passwort-Tresorprüfung.
  • Kostenlose Testversion des Bezahl-Abos.

Dashlane Essentials ist ein ziemlich ordentliches Einsteiger-Paket, das ziemlich viele Funktionen zu einem erschwinglichen Preis bietet. Es gibt die gleichen Funktionen wie bei Dashlane Free, plus:

  • Unbegrenzten Passwort-Speicher.
  • Einsatz auf bis zu 2 Geräten.
  • Unbegrenzt viel Teilen von Passwörtern.
  • Automatische Passwort-Änderung.

Dashlane Premium und Dashlane Family bieten die beste Auswahl an Sicherheitsfunktionen auf dem Markt. Dashlane ist nur geringfügig teurer als LastPass, doch bei LastPass gibt es weder ein VPN noch fortschrittliche Darkweb-Überwachung.

Dashlane Premium hat alle Funktionen von Dashlane Essentials und zusätzlich folgende Funktionen:

  • Mehrgeräte-Synchronisierung.
  • Darkweb-Überwachung.
  • VPN ohne Datenbegrenzung.
  • Verschlüsselte Speicherung von 1 GB.

Dashlane Family enthält all das vorstehend Genannte für bis zu sechs Nutzer. Außerdem gibt es ein äußerst benutzerfreundliches Familien-Dashboard.

Alle Privatabos von Dashlane enthalten eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Du kannst außerdem eine 30-tägige Testversion aller Dashlane-Abos einschließlich der Firmenabos abschließen.

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LastPass: Abos und Preise

Dashlane vs. LastPass: Abos und Preise

Bei LastPass gibt es drei Abos für Privatnutzer: Free, Premium, und Families.

LastPass Free ist einer der besten kostenlosen Passwort-Manager auf dem Markt. Im Paket enthalten:

  • Unbegrenzter Passwortspeicher.
  • Nutzung auf beliebig vielen Mobilgeräten oder Desktopgeräten (aber nicht beides).
  • Passwortgenerator.
  • Automatisches Ausfüllen von Formularen und Zahlungsdaten.
  • Automatische Passwortänderung
  • 2FA-Kompatibilität mit Authentifizierungs-Apps.
  • Eins-zu-eins-Passwortweitergabe.
  • TOTP-Generator.
  • Kreditüberwachung (nur für Nutzer in den USA).

LastPass war bekannt für ein kostenloses Abo, das unbegrenzte Passwortspeicherung auf beliebig vielen Geräten umfasste. Das hat sich vor kurzem geändert. Synchrone Anmeldungen sind jetzt nur noch ausschließlich auf Mobilgeräten oder auf Desktop-Geräten möglich.

Die Abos LastPass Premium und LastPass Families verfügen über tolle Sicherheitsfunktionen, und beide sind etwas günstiger als Dashlane.

LastPass Premium hat alle im Gratis-Abo enthaltenen Funktionen, bietet aber außerdem:

  • Mehrgeräte-Synchronisierung.
  • Passwortprüfung und Darkweb-Überwachung.
  • One-to-Many-Weitergabe (bis zu 30 Nutzer).
  • 2FA mit USB-Tokens.
  • Biometrische Anmeldung.
  • Notfallzugriff.
  • Verschlüsselte Speicherung von 1 GB.

LastPass Families bietet alles Vorstehende, gilt aber für bis zu sechs Nutzer. Außerdem bekommst Du beliebig viele Freigabeordner und ein Familienmanagement-Dashboard

Du kannst LastPass Premium mit einer 30-tägigen kostenlosen Testversion ausprobieren, aber es gibt keine Geld-zurück-Garantie.

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Sieger (Abos und Preise): Dashlane

LastPass hat ein viel besseres Gratis-Abo als Dashlane und ist außerdem etwas günstiger. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Dashlane wegen der Hochsicherheits-Funktionen und des mitenthaltenen VPN insgesamt ein bessere Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist. Es gibt kostenlose Testversionen beider Produkte. Beide ermöglichen Passwort-Management der Spitzenklasse zu einem mehr als angemessenen Preis. Dashlane gewährt eine risikolose 30-tägige Geld-zurück-Garantie, bei LastPass gibt es keinerlei Rückerstattung.

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Dashlane vs. LastPass: Benutzerfreundlichkeit

Sowohl Dashlane als auch LastPass sind sehr intuitiv. Beide Benutzeroberflächen sind auf Deutsch verfügbar, doch Dashlane verschiebt die Funktionen derzeit von der Desktop-App in die Web-App. Wer alle Funktionen von Dashlane nutzen will, muss zwischen den beiden Apps hin- und herwechseln. Momentan ist LastPass viel benutzerfreundlicher. Außerdem gibt es wirklich hilfreiche Tutorials.

Dashlane: Benutzerfreundlichkeit

Dashlane vs. LastPass: BenutzerfreundlichkeitWeißt Du erst einmal, wo Du die Funktionen findest, ist Dashlane sehr benutzerfreundlich. Die Umstellung auf einen rein webbasierten Dienst sorgt jedoch für Verwirrung. Bis Dashlane den Übergang vollzogen hat, sind viele Funktionen nur zugänglich, wenn man die Desktop-App herunterlädt. Darüber, wie das geht, schweigt sich Dashlane aus. Du musst zu den Einstellungen navigieren, dann findest Du den Desktop-Download unter der Registerkarte „Weitere Funktionen“ – ziemlich frustrierend!

Hast Du aber erst einmal alles gefunden, ist die Oberfläche von Dashlane einfach zu navigieren. Über die Browser-Erweiterung kannst Du mit einem Klick Passwörter mit verschiedenen Anpassungsoptionen erzeugen. Solltest Du, warum auch immer, auf ein früher generiertes Kennwort zugreifen müssen, kannst Du Dir sogar einen Verlauf der generierten Kennwörter anzeigen lassen. Mit der Browser-Erweiterung kannst Du außerdem alle Deine Passwörter ansehen, Anmeldedaten für Websites speichern und eingeben und die Web-App öffnen.

Mit intuitiven Tools wie Passwortweitergabe und Prüfung der Passwortstärke ist die Web-App bereits ziemlich benutzerfreundlich. Doch wenn Du 2FA, den automatischen Password Changer, den Notfallzugriff oder das VPN nutzen möchtest, musst Du zur Desktop-App wechseln – wobei diese Funktionen allerdings ebenfalls sehr komfortabel zu bedienen sind.

Die mobilen Apps für Android und iOS, die ja von der Umstellung zum rein webbasierten Dienst nicht betroffen sind, sind extrem intuitiv. Alle Funktionen sind an einem Ort zugänglich (abgesehen vom Notfallzugriff, der auf Mobilgeräten nicht unterstützt wird).

Alles in allem ist Dashlane ein benutzerfreundlicher und intuitiver Passwort-Manager – und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das erst recht gilt, wenn der Übergang zum rein webbasierten Dienst vollzogen ist.

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LastPass: Benutzerfreundlichkeit

Dashlane vs. LastPass: Benutzerfreundlichkeit

Die Nutzung der Desktop-/Web-App und der Browser-Erweiterung von LastPass ist ebenfalls unkompliziert. Doch die Navigationsprobleme von Dashlane sind ihnen fremd – das Web-Dashboard und die Browser-Erweiterung von LastPass benötigte ich nur, um auf alle LastPass-Funktionen zugreifen zu können.

Was mir an LastPass richtig gut gefällt, sind die präzisen, klaren Hinweise zur Nutzung der App und ihrer Funktionen. Aber auch dann, wenn Du die integrierten Tutorials ignorierst, findest Du Dich auf der Benutzeroberfläche von LastPass sehr gut zurecht. Dank dieser intuitiven Gestaltung ist LastPass einer der besten Passwort-Manager für Anfänger, technisch weniger versierte Nutzer oder Familien – ganz gleich, wie alt oder beschlagen Du bist, kannst Du die meisten Funktionen ohne Probleme finden und nutzen.

Die hoch entwickelten Funktionen von LastPass, wie Passwortweitergabe, Notfallzugriff und Security Dashboard, sind außerdem kinderleicht zu bedienen. Die mobile App von LastPass zählt zu den besten, die es gibt – alle Desktop-Funktionen gibt es auch mobil, die App ist sehr gut gestaltet und außerdem äußerst intuitiv.

Alles in allem ist LastPass für die meisten Nutzer eine gute Wahl – Anfänger freuen sich über die benutzerfreundliche Oberfläche und die In-App-Tutorials, während Fortgeschrittene die Einstellungen nach ihren Bedürfnissen anpassen können.

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Sieger (Benutzerfreundlichkeit): LastPass

Sowohl Dashlane als auch LastPass sind hervorragende Passwort-Manager. Bei Dashlane gibt es allerdings wegen des Umzugs ins Web eine gewisse Lernkurve zu bewältigen. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass Dashlane nach dem Umzug sehr benutzerfreundlich sein wird. LastPass ist aber von Anfang an extrem einfach und geradlinig. Dazu gibt es In-App-Tutorials, in denen Du Dir jede einzelne Funktion erläutern lassen kannst, falls Du Dich einmal nicht auskennen solltest.

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Dashlane vs. LastPass: Kundensupport

Die Kundendienstoptionen von Dashlane und LastPass sind sich sehr ähnlich. Nach meinem Eindruck brauchte man aber bei Dashlane für eine Reaktion auf E-Mails etwas länger als bei LastPass. Andererseits gibt es bei Dashlane, anders als bei den meisten Konkurrenten, einen Live-Chat. Sowohl Dashlane als auch LastPass verfügen über umfangreiche Wissensdatenbanken. Es ist kein Problem, Antworten auf technische Fragen zu bekommen.

Dashlane: Kundensupport

Dashlane vs. LastPass: Kundensupport

Dashlane ist einer der wenigen Passwort-Manager mit Live-Chat. Außerdem gibt es E-Mail-Support, eine umfangreiche Wissensdatenbank, Twitter-Support und eine offizielle Reddit-Seite. Der Live-Chat steht Montag bis Freitag von 09.00 bis 18.00 Uhr EST zur Verfügung. Du kannst mit einem Mitarbeiter auf Deutsch chatten, was sehr erfreulich ist. Nachdem ich über einen automatisierten Bot eine Verbindung hergestellt hatte, wurde ich in weniger als einer Minute mit einem Kundendienstmitarbeiter verbunden. Der war freundlich und professionell und beantwortete alle meine Fragen.

Den E-Mail-Support fand ich allerdings ein bisschen enttäuschend – mehr als zwei Tage musste ich auf eine Antwort warten. Wegen des Umzugs ins Web erwartet Dashlane zahlreiche Anfragen. Es steht zu hoffen, dass die Reaktionszeiten nach dem Umzug deutlich kürzer werden. Gut zu wissen: Der E-Mail-Support wird auch auf Deutsch angeboten.

Andererseits verfügt Dashlane über eine hervorragende Wissensdatenbank mit vielen Beiträgen in deutscher Sprache sowie über Twitter- und Reddit-Support. Die meisten Nutzer brauchen den Kundendienst wahrscheinlich gar nicht, da die Fragen zum größten Teil über diese Support-Kanäle beantwortet werden.

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LastPass: Kundensupport

Dashlane vs. LastPass: KundensupportLastPass hat E-Mail-Support, eine umfangreiche Wissensdatenbank, ein aktives Benutzerforum und Twitter-Support zu bieten. Was mir gut gefällt: Neben sehr ausführlichen, auf Deutsch verfassten Beiträgen in der Wissensdatenbank gibt es im Support-Center außerdem umfangreiche Video-Tutorials. Damit kann man den Gebrauch der Funktionen von LastPass auf einfache Weise lernen.

Einen Chatbot auf Englisch gibt es bei LastPass auch; anders als bei Dashlane wirst Du aber nicht mit einem Mitarbeiter verbunden. Das E-Mail-Support-Team war dagegen viel schneller als das von Dashlane. Sehr gut: E-Mails können auch auf Deutsch ausgetauscht werden. Auf meine E-Mail an LastPass erhielt ich nach etwa fünf Stunden eine Antwort – das ist hervorragend. Die meisten Passwort-Manager brauchen dafür mindestens einen Tag, Dashlane sogar noch länger.

Das Einzige, was mir am Kundensupport von LastPass nicht gefällt: Der Link zum E-Mail-Support ist schwer zu finden. LastPass hält die Nutzer dazu an, Antworten auf ihre Fragen über andere Support-Kanäle zu finden. Der Link zum E-Mail-Support ist am Ende einer FAQ-Seite versteckt.

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Sieger (Kundensupport): Dashlane

Die Support-Optionen von Dashlane und LastPass sind sich sehr ähnlich – ausführliche Wissensdatenbanken, E-Mail-Support und Benutzer-Communitys. Beide bieten richtig guten Kundensupport, doch Dashlane hat mit dem Live-Chat die Nase vorn – als einer der wenigen Passort-Manager mit einem derartigen Angebot.

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Dashlane vs. LastPass: Gesamtsieger

Dashlane ist ein äußerst sicherer Passwort-Manager mit den besten Zusatzfunktionen aller Produkte, die 2021 im Markt erhältlich sind. Prüfung der Passwort-Sicherheit, fortschrittliche Darkweb-Überwachung, VPN, Passwortänderung mit einem Klick, Weitergabe beliebig vieler Passwörter und Notfallzugriff – all bietet neben den grundlegenden Passwort-Management-Funktionen zusätzlichen Schutz. Dashlane ist außerdem sehr benutzerfreundlich, obwohl der Dienst gerade von einer Desktop-App auf eine webbasierte App umgestellt wird und in der Web-App noch nicht alle Funktionen angeboten werden. Zudem gibt es bei Dashlane einen hervorragenden Kundensupport (einschließlich Live-Chat), günstige Abos und eine risikolose 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

LastPass ist ebenfalls äußerst sicher – mit jeder Menge benutzerfreundlicher Funktionen und einigen richtig guten zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen: fortschrittliche 2FA (mit USB-Sicherheitsschlüssel-Unterstützung), Passwort-Tresorprüfung, Passwortweitergabe (an bis zu 30 Nutzer), grundlegende Darkweb-Überwachung und die besten Kontowiederherstellungsoptionen, die es gibt. Die Navigation ist viel einfacher als bei Dashlane. Der Kundensupport ist gut (wenn auch ohne Live-Chat), es gibt ein gutes Gratis-Abo und Bezahl-Abos, die den Geldbeutel schonen. LastPass gewährt keine Geld-zurück-Garantie.

Alles in allem könnte ich meinen Freunden und Familienangehörigen jedes der beiden Produkte guten Gewissens empfehlen. Mit beeindruckenden Funktionen, einem VPN, das so manchem eigenständigen VPN das Wasser reichen kann und einer gut gestalteten Benutzeroberfläche, die noch viel besser wird, ist Dashlane mein bevorzugter Passwort-Manager im Jahr 2021. LastPass gefällt mir ebenfalls sehr gut – dieser Dienst hat mehr Extras zu bieten als die meisten Konkurrenten, ist äußerst benutzerfreundlich, hat ein gutes Gratis-Abo und ist ziemlich günstig.

Gesamtsieger: Dashlane

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Häufig gestellte Fragen: Dashlane vs. LastPass

Ist Dashlane besser als LastPass?

Ja, meines Erachtens ist Dashlane besser als LastPass. Dashlane bietet mehr Sicherheit, bessere Zusatzfunktionen, bessere Abos und Preise sowie besseren Kundensupport.

LastPass ist aber trotzdem sehr gut – mit besseren Grundfunktionen und höherer Benutzerfreundlichkeit.

Bietet Dashlane nehr Sicherheit als LastPass?

Sowohl Dashlane als auch LastPass bieten eine extrem hohe Sicherheit. In puncto Sicherheitsfunktionen warten beide mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung, 2FA, Zero-Knowledge-Architektur und biometrischem Scannen auf (LastPass nur mit LastPass Premium).

Allerdings gab es bei LastPass in der Vergangenheit zwei Datenschutzverstöße. Wichtig zu wissen: Passwörter oder Daten gelangten dabei nicht in falsche Hände. Wegen der makellosen Vergangenheit erkor ich Dashlane zum Sieger in der Disziplin Sicherheit. Aber auch bei LastPass sind Deine Passwörter, Deine Identität und Deine Daten sicher. (Es handelt sich immer noch um einen der sichersten Passwort-Manager im Markt.)

Welche mobile App ist besser?

Es war knapp, aber Dashlane hat geringfügig bessere mobile Apps. Mit den jeweils besten Passwort-Manager-Apps für Android und iOS im Jahr 2021 thront Dashlane derzeit an der Spitze.

Doch LastPass ist bekannt für Benutzerfreundlichkeit und hat einige der funktionsreichsten und intuitivsten mobilen Apps aller am Markt erhältlichen Passwort-Manager (einschließlich Dashlane).

Gibt es bei Dashlane und LastPass kostenlose Abos?

Sowohl bei Dashlane als auch bei LastPass gibt es kostenlose Abos. Beide zählen zu den besten kostenlosen Passwort-Managern, die es gibt.

Allerdings gibt es bei beiden die eine oder andere frustrierende Einschränkung. Zum Beispiel ist Dashlane Free auf 50 Passwörter auf einem Gerät beschränkt. LastPass Free zwingt Dich dazu, entweder nur Desktop-Geräte oder nur Mobilgeräte zu synchronisieren. Häufig ist es besser, zu einem kostenpflichtigen Abo-Paket zu greifen, anstatt sich mit den Problemen und Einschränkungen eines kostenlosen Passwort-Managers herumzuschlagen.

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